Qualitätsmanagement

Das Qualitätsmanagement der Insel Gruppe koordiniert und steuert in Zusammenarbeit mit den dezentralen Qualitätsmanagementbeauftragten alle Aktivitäten des Qualitäts- und klinischen Risikomanagements mit dem Ziel, nachhaltig die sichere und qualitativ hochwertige Behandlung von Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. 

Die Patientensicherheit ist das Fundament der Qualitätssicherung im Spital und umfasst alle Aktivitäten rund um eine fehler- und schadensfreie Behandlung von Patientinnen und Patienten.

Am Welttag Patientensicherheit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit dem Thema 2024 «Improving diagnosis for patient safety» veranstaltet die Insel Gruppe am 19. September 2024 das Symposium «Diagnosequalität – richtig und sicher». Das Symposium im Inselspital markiert den Start in die Aktionswoche Patientensicherheit 2024.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit

Die Insel Gruppe setzt im Rahmen des klinischen Risikomanagements zusammen mit den Kliniken und Instituten international anerkannte Methoden und Standards um, wie z.B. eine internationale Kooperation zur weltweiten Implementierung von Massnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit. Fokussiert wird hier beispielsweise auf die Vermeidung von Eingriffsverwechslungen. Ein Critical Incident Reporting System (kurz CIRS) gibt die Möglichkeit zur anonymisierten Meldung von kritischen Beinahe- Ereignissen, unterstützt das «Lernen aus Beinahe-Fehlern» und dient damit der Fehlerprävention. Die Teilnahme an der «Initiative Qualitätsmedizin» (kurz IQM) fördert eine positive Fehlerkultur und bringt die möglichen Verbesserungspotenziale im Behandlungsprozess hervor. IQM bietet eine Plattform zum Austausch und Lernen für Chefärztinnen und Chefärzte, leitende Personen in der Pflege und im Qualitäts/-Risikomanagement.

IQM Qualitätsergebnisse Inselspital, Universitätsspital Bern

Die Patientensicherheit der Insel Gruppe orientiert sich an den Empfehlungen der «Stiftung Patientensicherheit Schweiz».

Zuständigkeiten

Das Angebot variiert je nach Standort

  • Erfüllung der nationalen Vorgaben des ANQ (Nationaler Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken)
  • Qualitätstransparenz in der Patientenversorgung, z.B. durch die Teilnahme an der Initiative Qualitätsmedizin
  • Managementsystemzertifizierungen auf Basis international anerkannter Qualitätsstandards
  • Durchführung von internen und externen Audits
  • Kontinuierliche Patientenzufriedenheitsmessung
  • Analyse von Qualitätsdaten und Ableitung von Verbesserungsmassnahmen
  • Sicherstellen der «guten klinischen Praxis» (Good Clinical Practice, GCP), sowie geltenden regulativen Vorgaben (z.B. Anforderungen der Swissmedic)
  • Jährliche Qualitätsberichterstattung
  • Beratung und Durchführung von Projekten zur Verbesserung nach den Grundsätzen des Lean-Hospital- Managements
  • Führen eines Critical Incident Reporting System (Berichtssystem über kritische Beinahe- Vorkommnisse) und Ableitung von wirksamen Massnahmen
  • Führen einer Sicherheitscheckliste der Weltgesundheitsorganisation WHO im Operationsaal und vor Interventionen
  • Patientenarmbänder zur Sicherstellung der Identität (z.B. vor Abgabe von Medikamenten oder Blutprodukten)
  • Führen von Morbiditäts-, und Mortalitätskonferenzen
  • Bedside Scanning zur Vermeidung von Blutproduktverwechselungen
  • Teilnahme am CIRRNET (Critical Incident Reporting and Reacting Networking Group)